Aktuell

Lebenslauf

Publikationen

Rezensionen

Links

Impressum

Eva Rieger


    Lebenslauf von Eva Rieger:


    Eva Rieger, geb. 1940 auf der Insel Man, studierte Schulmusik, Musikwissenschaft und Anglistik an der Hochschule für Musik, der Technischen Universität und der Freien Universität Berlin. 1973-77 Wiss. Assistentin an der Hochschule für Musik Berlin; 1976 Promotion, 1978-1991 Akademische Rätin an den Universitäten Göttingen und Hildesheim; 1991 – 2000
      Professorin für Historische Musikwissenschaft (Schwerpunkt Sozialgeschichte der Musik) an der Universität Bremen. Sie war auf eigenen Wunsch bis zur Pensionierung ab 2000 beurlaubt und lebt heute in Vaduz.

 


    Eva Rieger schrieb 1981 die erste Untersuchung über die Gründe für die mangelnde Repräsentanz der Musikerin in der Musikkultur ("Frau, Musik und Männerherrschaft", Berlin 1981).
    Seitdem befaßt sie sich neben allgemeinen Studien zur Musikerziehung vor allem mit geschlechtsspezifischen Themen (Publikationen zur Rolle der Frau in der Musikgeschichte sowie zur feministischen Musiktheorie). Ihre Bücher erschienen außer in Deutschland in Japan, Korea und Schweden, Aufsätze in Jugoslawien, England und USA.  Sie hielt Vorträge u.a. in Toronto, Tokio und in verschiedenen Universitäten innerhalb von Europa und in den USA, war Redaktionsmitglied der „Feministischen Studien“, ist Redaktionsmitglied der amerikanischen Zeitschrift "Women & Music" sowie Gründungsmitglied der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Gesellschaft für Musikforschung. Mehr darüber finden sie auch auch unter: www.sophie-drinker-institut.de

    Biographie und Daten:

  • 21.11.40 In Port Erin, Insel Man während der Internierung geboren. Eltern: Dr. Julius Rieger
    (Pfarrer an der deutschen St. Georgs Gemeinde in London) und Frau Johanna Rieger, geb. Krüger (Bibliothekarin)


  • 1946-53 Schulbesuch (Grundschule und Gymnasium) in London
     
  • 1953 Übersiedlung nach Berlin (Vater tätig als Superintendent des Kirchenkreises Berlin-Schöneberg)
     
  • 1953-60 Besuch der Sophie Scholl Schule (Gymnasium), Abitur 
     
  • 1961-67 Archivangestellte im Schallarchiv (Abt. Musik) der "RIAS" Rundfunkanstalt Berlin; zugleich von 1963-66 Studium am Städtischen Konservatorium Berlin, Hauptfach Klarinette, mit Abschlußexamen
     
  • 1967-71 Studium der Schulmusik und Anglistik (Hochschule für Musik und Freie Universität Berlin)
     
  • 1971-72 1. Staatsexamen, Referendariat, 2. Staatsexamen
     
  • 1973-77 Wissenschaftliche Assistentin an der Hochschule für Musik Berlin, Abt. Schulmusik. Schwerpunkt: Ausbildung von Schulmusik-Studenten der Sekundarstufen I und II. Zugleich Studium der Musikwissenschaft, Anglistik und Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Berlin
     
  • 1976 Promotion (Prof. Dr. Carl Dahlhaus, Prof. Dr. Gerhard Kirchner)
     
  • 1977-78 Studienassessorin an der Eckener-Oberschule, Berlin-Tempelhof; zugleich Lehrauftrag am FB 8 (Musikerziehung und Musikwissenschaft) der Hochschule der Künste Berlin
     
  • 1978 Übernahme einer Vertretungsstelle an der Universität Osnabrück. Ausbildung von Lehramtsstudierenden aller Stufen
     
  • 1978/79 Akademische Rätin am Erziehungswissenschaftlichen Fachbereich der Universität Göttingen. Ausbildung von Lehramtsstudenten für Primarbereich und Sekundarstufe I (Musikwissenschaft/Musikpädagogik)
     
  • 1980-89 Redaktionsmitglied der "Zeitschrift für Musikpädagogik"
     
  • 1981 Wahl zur 2. Vorsitzenden des "Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik". Aktive Teilnahme an der Tagung "National Congress on Women and Music" der musikpädagogischen Abteilung der University of New York, USA im März
     
  • Übernahmeverfahren nach § 148 Abs. 5 NHG: korporations- rechtliche Zugehörigkeit zur Gruppe der Professor(inn)en
     
  • Schließung des Studienganges Lehrerbildung in Göttingen. Versetzung an die Universität Hildesheim (Musikwissenschaft/Musikpädagogik: Lehramt für Primarstufe und Sekundarstufe I und Kulturpädagogik)
     
  • 1988 Teilnahme an der Organisation des "International Congress on Women in Music",
    Juni 1988 in Heidelberg

     
  • 1988-1992 Beiratsmitglied der Zeitschrift "Feministische Studien"
     
  • Ab 1989 Ständige Mitarbeiterin der Zeitschrift "Musik und Unterricht"
     
  • 1990 Vorträge in Tokio, Japan und Toronto, Kanada (Goethe-Institute)
     
  • Ab 1991 Professorin für Historische Musikwissenschaft/ Sozialgeschichte der Musik am Institut für Musikpädagogik der Universität Bremen (einer gemeinsamen Einrichtung der Hochschule für
    Künste und der Universität Bremen). Ausbildung aller Schulstufen

     
  • März 1991 Vorträge an verschiedenen Universitäten in Wisconsin,USA (Einladung der University of Wisconsin, Milwaukee)
     
  • 3.-8.4.1991 Leitung eines Seminars anläßlich der Tagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung in Darmstadt
     
  • 1994 Gründung einer Sektion "Frauen- und Geschlechterforschung" in der Gesellschaft für Musikforschung(zusammen mit Prof. Dr.  Leopold, Schutte, Hoffmann und v. Schoenebeck)
     
  • 1991, 1993, 1995, 1997 aktive Teilnahme an Tagungen "Feminist Theory and Music" an den Universitäten in Minneapolis, Rochester, Riverside und Virginia, USA; 1995 aktive Teilnahme an der Tagung des AMPF zum Thema "Geschlechtsspezifisches Musiklernen"
     
  • 1996 aktive Teilnahme an der Tagung "Music Pedagogy Feminist Studies" an der Universität Göteborg, Schweden
     
  • 1997 Jury-Mitglied der Tagung "Feminist Theory and Music IV" an der University of Virginia, USA, ab 1997 Redaktionsmitglied der wiss. Zeitschrift "Women & Music. A Journal of Gender and Culture"
     
  • 1998 Aktive Teilnahme an der Tagung "Richard Wagner" in Adelaide, Australien (Vortrag und Podiumsdiskussion). Keynote-Sprecherin   bei der Jahrestagung der Australian Musicological Society in Adelaide
     
  • 2000 Beendigung der Tätigkeit als Hochschullehrerin in Bremen, Umzug nach Vaduz, Liechtenstein und Zürich, Schweiz
     
  • 2001-2 Gründung des Sophie Drinker Instituts, Bremen (zusammen mit Mariann Steegmann und Freia Hoffmann)
     
  • Ab 2003 Offizielle Pensionierung: Schreiben, wenige Vorträge und Wandern. Herrlich!

  • 2006 Gründung des Forschungszentrums “Musik und Gender” an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, zusammen mit Prof. Susanne Rode-Breymann (Leiterin), Prof. Annette Kreutziger Herr und Prof. Beatrix Borchard
     
  • 2009 Verleihung der Ehrenmitgliedschaft in der AMS (American Musicological Society)

Copyright © 2023 by Eva Rieger. All Rights reserved by eva-rieger.de